Die schlicht eingerichtete Dorfkirche gehört der Volkstedter evangelischen Kirchengemeinde, wird aber auch von der katholischen Gemeinde genutzt. Sie ist den Aposteln Peter und Paul geweiht. Nach Jahren des Zerfalls wurde die Kirche 1830 neu aufgebaut. Dabei fand man unter der Altarplatte eine hölzerne Büchse, deren Deckel die Form einer Bischofsmütze hatte. In einer Hülse befand sich eine gut erhaltene Pergamentrolle, auf der geschrieben stand, dass im Jahre 1290 der Bischof Frederik Hennikhus von Flandern die Kirche geweiht hat. Seit 1995 wurden zahlreiche Reparaturen und Erneuerungen durchgeführt. Die Kirche ist heute sehr gut erhalten. Aus alter Zeit sind Teile des westlich liegenden Turmes, der durch mehrere Anker gehalten wird, erhalten geblieben. Zeugnisse aus der Romanik sind die Rundbögen im Turmgewölbe. Zwei wertvolle mittelalterliche Bronzeglocken hängen in einem schönen Bockstrebenstuhl aus Eiche.
Auf dem alten Friedhof unmittelbar an der Kirche stehen Grabsteine aus Sandstein aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Sie wurden wahrscheinlich von einem Bösenburger Steinmetzen angefertigt. Da der weiche Sandstein ungeschützt über die Jahrhunderte den Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, verwittern die alten Inschriften und Symbole von Jahr zu Jahr mehr und sind kaum noch zu entziffern.